Mit Müh und Not 3 Punkte erkämpft

Nach dem Cupmatch vom Vortag kamen wir euphorisch in die Halle und freuten uns auf das Rückspiel gegen Volley Würenlingen. Das Hinspiel hatten wir klar dominiert und gewonnen und eigentlich dachten wir, dass auch das Rückspiel ähnlich verläuft. Doch die 10 Frauen und der eine Mann von Würenlingen hatten andere Pläne.

Und so gerieten die MeMurianer sehr schnell in Rücklage. Zudem wirkten wir sehr langsam, träge und unmotiviert, was sich massiv auf unsere Spielweise auswirkte. Derweil punktete Würenlingen munter weiter und wir schafften es trotz letztem Aufbäumen nicht, den Satz für uns zu entscheiden. 21:25 gaben wir diesen ab.

Im zweiten Satz zeigten die Auswechslungen nur bedingt Wirkung. Der Spielfluss kam nur träge zum Laufen und wir mussten viel aus dem Chaos heraus agieren. Aber wenn wir eines können, dann aus dem Chaos Punkte zu erzielen. Trotzdem war es der Gegner, der die Führung weiter ausbauen konnte und es drohte der Satzverlust. Nach einem weiteren Timeout gelang es dann endlich, das Spieldiktat an uns zu reissen und mit vereinten Kräften konnten wir den Satz drehen und mit 25:22 für uns entscheiden.

Im dritten Satz lief es dann wie geschmiert. Angriff sowie Verteidigung harmonierten besser und konzentrierter. Dabei unterstützen starke Service uns massgeblich und verhalfen immer wieder, den Punktevorsprung auszubauen bzw. zu stabilisieren. Diesmal konnte der Gegner nichts ausrichten und MeMuri gewann den Satz verdient mit 25:15. 

Wer dachte, dass es im vierten Satz nun in gleicher Manie weiterginge, lag falsch. Erneut gerieten wir früh in Rückstand. Dies lag vorallem daran, dass der Gegner alles über ihren einzigen Mann spielte und Thomas am Block keine Chance hatte, diesen zu erwischen. Zudem war Thomas angeschlagen und verlangte nach einer Auswechslung. Im Timeout meinte dann Häcki, dass er noch einen Punkt weitermachen solle, dann könne man über eine Auswechslung sprechen. Und siehe da, der Punkt wurde zur Tatsache. Thomas kam an den Service und Häcki ans Netz. Was dann folgte war eine Zermürbung des Gegners. Thomas servierte stark und was zurück kam, konnten wir gut aufbauen. Linda und Häcki kombinierten hervorragend und so smashten wir ein ums andere Mal die Bälle ins Feld. Schnell war aus dem Rückstand ein Vorsprung von acht Punkten entstanden. Dies war der Knackpunkt im Spiel. Auch wenn der Gegner nochmals etwas herankam, am Schluss lachte die Equipe aus Merenschwand-Muri und holte doch noch die 3 Punkte (25:20). Somit bleibt MeMuri weiterhin ungeschlagen und hat nun satte sieben Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten.

Nach dem Match ging es ins Restaurant Huwyler zum Feiern, denn die neuen Einspieltrikots, die vom Restaurant Huwyler gesponsert wurden, hatten ebenfalls Glück gebracht!